Yamaha XTZ 600, Motor
Vorne: SR-500. Hinten: Mein neuer Motor für die XTZ. - Foto: Motoritz

NEUER MOTOR. ALTE MASCHINE. DIE XTZ BEKOMMT EIN UPDATE!

in Off the Road

Nachdem ich vergangenen Juni mit dem kongenialen Fotografenfreund @marcus_mahagoni meine 1986er Yamaha XTZ 600 Ténéré in den Norden Schwedens jagte mit Fernziel Lofoten – 10 Tage/4500km (was ein geiler Trip!) – musste ich bei meiner Rückkehr leider feststellen, dass der Motor, nach exakt (!!!) 100.000 Kilometern den Einzylinder Tod gestorben war. Die Freude über den genullten Tacho war also nur von kurzer Dauer. Dass sie mich noch bis vor meine Haustür brachte, rechne ich ihr sehr hoch an.

Ich dachte noch, komisch, dieses Klackern war doch früher nicht da, während ich sie bei meinem Schrauber Micha nach vollbrachter Tour auf den Hof stellte. Da stand sie dann auch erstmal, bis dieser Zeit fand dem Geräusch, auf das ich nebenbei immer mal wieder hinwies, auf die Spur zu gehen. Tja, hätte er mal nicht.

Motor im Arsch

Yamaha, XTZ, Tenere
Kurz vor Abfahrt Richtung Lofoten: Da war die Motorenwelt noch in Ordnung: Foto: timbox.tv

Schnell war klar, dass der Motor durch war. Eine Revision ein der einzige Weg mein Lieblingsbike wieder in die Spur zu bringen. Nach kurzer Besinnung (und einem Telefonat mit einem Mann nahe Gießen) gab es für mich nur 3 Optionen: ⁠ ⁠


1. die Maschine begraben. R.I.P. XTZ⁠

2. den alten Viertakter revidieren. Oldie but Goldie? Man weiß es nicht.⁠

3. besagten Mann, besser bekannt als Moritz @motoritz_moto anrufen und einen komplett neu aufgebauten Motor bestellen. NEW POWER 4 Tim!!!⁠ ⁠

Grübel, Grübel….. Quatsch, da brauchte ich nicht lange zu überlegen. Moritz angerufen, neuen Motor bestellt und bei 0 anfangen. Nicht nur sprichwörtlich, denn der Tacho nullt sich bekanntlich bei 100.000 Kilometern, also fange ich nun wirklich wieder bei 0 an. Timing ist alles!

Lohnt der Aufriss?

Yamaha XTZ 600, Motor
Blitzeblank der neue Antriebsstrang. – Foto: Motoritz

Ja, ich denke schon. Man hätte zwar den alten Motor revidieren lassen können, grob mit 2500€ veranschlagt, aber dann hätte man immer noch den „alten“ Motor, der bei der 1vj eh nicht so perfekt war. Warum also nicht gleich ein Neuaufbau. Klar, schmerzt das finanziell, aber danach habe ich eine Topmaschine. Gerade auch für den Alltag, was ich der alten Dame bis dahin immer erspart habe. Zumal dürfte sich das auch bei einem Wiederverkaufspreis (nicht geplant) positiv auswirken. Solange man einen Käufer mit entsprechendem Budget findet. Für mich jedenfalls eine lohnenswerte Investition, denn der neue Motor wird cooler, schneller, ruhiger, kurz: Besser als der alte sein. Da es sich bei der Ténéré um meine Reisemaschine handelt, mit der ich noch viel vor habe, freue ich mich bereits auf das kommende Jahr und darüber hinaus auf mit vielen gemeinsamen Kilometern auf meinem blaugelben Bock.

Klingelingeling, hier kommt der Weihnachtsmann

Yamaha XTZ 600, Motor
Vorne: SR-500. Hinten: Mein neuer Motor für die XTZ. – Foto: Motoritz

Kurz vor dem 2. Advent kam übrigens bereits der Anruf von Motoritz, dass der neue Motor fertig sei und abholbereit. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und so wird das neue Herzstück bereits am 10. Dezember in meinen Besitz übergehen. Mit dem Einbau hat es dann etwas Zeit. Well done! Werde ihn kommendes Wochenende abholen und dann einbauen (lassen). Vielen Dank Moritz für das tolle Weihnachtsgeschenk. ⁠ ⁠

Ihr braucht eine XT oder einen neuen Motor für eure Maschine?
Schaut hier mal vorbei:
www.motoritz.de

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Latest from Off the Road

Gehe zu Anfang